12.02.2015 / WINTERPAUSE: Rückblick & Ziele 2014 /15 (Quelle  SHZ /SN / mb) - Der Wohlfühl-Faktor stimmt


Bilanz des TSV Friedrichsberg-Busdorf trotz vermeidbarer Niederlagen „völlig okay“/ Mannschaft hat sich in der Hallensaison gut präsentiert

Das Foto-Shooting im Fitness-Studio dauerte lang, Erik von Lanken bekam Zeitprobleme. „Und das, wo ich mit Fotografieren gar nicht viel am Hut habe“, meinte der Trainer des Fußball-Verbandsligisten TSV Friedrichsberg. Wesentlich schneller und ohne Zeitnot kam die Zusage, auch in der kommenden Saison beim Schleswiger Verbandsligisten als Trainer weiter zu arbeiten. „Den Knoten hab’ ich gleich durchgeschlagen, als das Thema anstand“, sagt von Lanken. „Der Verein und die Jungs sind klasse. Sven Scherner stellt eine Menge auf die Beine. Die Zusammenarbeit mit Michael Schröder funktioniert sehr gut, und es gibt ein schlüssiges Konzept.“ Das ist ausführlich beschrieben – sein Wohlfühl-Faktor beim TSV Friedrichsberg ist groß.

Im März vergangenen Jahres vermeldete Friedrichsbergs Trainer Sven Scherner, dass er auf der Suche nach einem Nachfolger für sich selbst fündig geworden sei. Der 42-jährige Erik von Lanken kam im Sommer vom Kreisligisten FC Geest 09. „Der Verein hat mich super aufgenommen, wir haben richtig schnell zusammengefunden“, sagt der C-Lizenz-Inhaber. Bammel vor der Aufgabe habe er nie gehabt. „Vielleicht Respekt“, so der Coach. Und jetzt, nachdem die erste Serie gespielt ist und der TSV Friedrichsberg nach 20 von 34 Partien auf dem siebten Tabellenplatz überwintert, ist von Lanken zu der Erkenntnis gekommen: „Die Mannschaft begeistert mich immer mehr.“ Trotzdem gibt es etwas zu verbessern. Zwar habe man in den 20 Partien nie schlechten Fußball gespielt, aber als vermeintlicher Favorit würde die Mannschaft sich noch schwer tun. „Es fehlt noch die Konsequenz in der Chancenverwertung. Auch die Rückwärtsbewegung muss verbessert werden“, sagt von Lanken, der wie Sven Scherner mit der Bilanz zufrieden ist. Beide wissen, dass aber auch mindestens drei Spiele anders hätten laufen müssen. „Das wären neun Punkte mehr, was Platz drei bedeuten würde. Das ist natürlich ärgerlich“, sagt Scherner.

Der Team-Manager denkt dabei besonders an die 0:1-Niederlage in Brunsbüttel, das 1:2 in Langenhorn und auch an das unrühmliche 2:3 gegen Schlusslicht SG LAL im vorletzten Spiel 2014. „Die Mannschaft muss lernen, auch in diesen Spielen 120 Prozent zu geben. Auch wenn der Gegner sich leicht anfühlt,“ moniert der Ex-Coach.

Eine positive Seite der Bilanz ist für den Manager das Abschneiden in der Halle. „Da haben wir vieles erreicht. Stadtmeisterschaft, Platz drei bei der Kreismeisterschaft. Wir haben uns gut präsentiert“, rechnet Scherner vor.

Und das Soll-Ziel zum Ende der Saison ist ohnehin noch zu erreichen – trotz der neun fehlenden Punkte. 60 Zähler sollen es sein, egal welcher Platz dabei herausspringt. Langfristig könnte auch an einen Aufstieg gedacht werden. „Aber das ist nicht planbar“, sagt Scherner. „Wir möchten weiter wachsen, uns als feste Größe an der Spitze der Verbandsliga etablieren, um gewappnet zu sein, wenn die Chance sich bietet.“

Und dazu gehört nicht nur der sportlicher Ehrgeiz, sondern auch ein gutes Führungstrio . „Wir drei verstehen verstehen uns und die fachliche Kompetenz stimmt“, sagt Scherner. „Und das merkt auch die Mannschaft.“ Ein Beleg dafür: Bis auf zwei Spieler, bei denen der Verbleib aus beruflichen Gründen noch unklar ist, haben alle Aktiven für die nächste Saison zugesagt. Auch Spieler aus der A-Jugend, die an die Liga herangeführt werden sollen – der Wohlfühl-Faktor Friedrichsberg scheint nicht nur bei den Trainern zu stimmen.

Wann das nächste Fotoshooting des „Dreigestirns“ ansteht, kann Scherner nicht sagen. Vielleicht draußen, wenn der Ball wieder rollt – und dann vielleicht im feinen Zwirn.

Bericht SHZ von Michael Bock

 

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