22.11.2014 / Rückrunde-  LIGA vs. LAL - Tabellenletzter (!) / Quelle(N): SHZ / FuPa / fanreport.com

VORSCHAU- Bericht( Quelle FuPa / 21.11.2014 ) Von Lanken: ,, Das wird kein Selbstgänger "– Friedrichsbergs Coach warnt vor der SG Ladelund-Achtrup-Leck

Krasser können die Gegensätze nicht sein. Am vergangenen Wochenende gastierte der TSV Friedrichsberg-Busdorf beim souveränen Spitzenreiter TSB Flensburg, am Sonnabend um 14 Uhr steht nun auf dem Sportplatz ,,Am Öhr" das Heimspiel gegen den Tabellenletzten SG Ladelund-Achtrup-Leck auf dem Programm.

TSV-Coach Erik von Lanken sieht seine Mannschaft keineswegs als haushohen Favoriten: ,,Auch wenn die SG als Schlusslicht zu uns kommt, heißt das noch lange nicht, dass es ein Selbstgänger wird. Wie zuletzt gegen Tarp-Oeversee muss die Einstellung stimmen. Das hat vor zwei Wochen genau gepasst, und so wollen wir auch diesmal auftreten. Unterschätzen werden wir den Gegner mit Sicherheit nicht."

Ganz von sich weisen kann der TSV die Favoritenrolle nicht, denn schon im Hinspiel in Leck siegten die Blauen souverän mit 4:1. Nun will man nach der einkalkulierten 0:3-Niederlage beim Ausnahme-Team TSB wieder einen Pflichtsieg landen, um sich im oberen Drittel zu etablieren. Zwar ist der TSV von Rang vier auf sechs abgerutscht, doch der Tabellendritte Husumer SV ist mit vier Punkten mehr auf dem Konto nach wie vor in Sichtweite.

Die SG Ladelund-Achtrup-Leck lebt seit Saisonbeginn mit dem Abstiegsgespenst im Nacken. Mit dem neuen Trainer Malte Köster, der vor einigen Wochen Dennis Peper ablöste, gelang am vergangenen Wochenende ein eminent wichtiger 3:1-Heimsieg gegen den TSV Hattstedt. Zwar behielt die SG die Rote Laterne, aber dieser Dreier macht Mut. Bis zur Winterpause wollen die Grün-Schwarzen noch einige Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Allerdings muss der Friedrichsberger Coach auf einige wichtige Akteure verzichten. Mannschaftskapitän Mats-Oke Callsen und Marc Stegemann, die beide in der Partie beim TSB verletzt zuschauen mussten, können vermutlich auch diesmal nicht eingesetzt werden. Auch hinter dem Mitwirken vonDaniel Voland steht ein großes Fragezeichen.

Der Friedrichsberger Team-Manager Sven Scherner meint angesichts der Verletztenliste: ,,Nun macht es sich positiv bemerkbar, dass wir einen etwas größeren Kader haben. Alle drei sind nur schwer zu ersetzen, doch mit unserem Teamgeist können wir auch diese Lücken einigermaßen schließen." Scherner hofft, dass der TSV schnell seinen Rhythmus findet und zu einem schnellen Führungstreffer kommt. ,,Mit einem Sieg würden wir eine gute Basis für die kommenden Aufgaben beim ETSV Weiche II und dann daheim gegen 06 schaffen."


SPIELBERICHT  (Quelle / SHZ / SN – 24.11.2014) Gastgeber agieren zu umständlich

TSV Friedrichsberg unterliegt in letzter Spielminute der SG Ladelund-Achtrup-Leck mit 2:3 / Von Lanken: „Wir haben fast eine Stunde verschlafen“

Die Bedenken vom Friedrichsberger Coach Erik von Lanken vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten SG Ladelund-Achtrup-Leck waren nicht unbegründet. Gegen die kampfstarken Gäste aus Nordfriesland tat sich der TSV Friedrichsberg-Busdorf mehr als schwer und verließ am Ende mit einer 2:3 (0:1)-Niederlage enttäuscht den Sportplatz „Am Öhr“. Umso größer war die Freude bei der SG, die die „Rote Laterne“ abgeben konnte und sich um zwei Ränge auf Platz 16 verbesserte.

Während der gesamten ersten Hälfte fanden die Gastgeber nie ihren Rhythmus und gerieten schon nach zehn Minuten in Rückstand, als Dan Eskild Ingwersen einen groben Stellungsfehler in der TSV-Abwehr eiskalt nutzte. Die Gäste hatten gegen die einfallslos und umständlich agierenden Platzherren kaum Probleme, den knappen Vorsprung in die Pause zu retten. Ein weiterer kapitaler Fehlpass beim eigenen Spielaufbau, den wiederum Dan Eskild Ingwersen in der 59. Minute zum 0:2 verwertete, brachte die Gastgeber noch weiter ins Hintertreffen. Erst danach entwickelte der TSV den erforderlichen Druck. Erik von Lanken meinte nach der Partie: „Wir haben fast eine Stunde regelrecht verschlafen.“

Nachdem Tim Schubert noch Pech mit einem Pfostenschuss hatte, schafften die Friedrichsberger dann innerhalb von vier Minuten den Gleichstand. Beide Male hieß der Torschütze Harm Ohm. In der 66. Minute traf er nach einer Ecke per Kopf und in der 70. Minute erzielte er nach genauer Vorarbeit von Sven Thomsen den Ausgleich. Nun schien den TSV nichts mehr aufzuhalten und der Siegtreffer war nur noch eine Frage der Zeit. Aber es kam alles ganz anders. Die Gäste, die mit ihren Kontern stets gefährlich waren, profitierten in der letzten Spielminute von einem Friedrichsberger Ballverlust auf der rechten Seite, starteten selbst noch einmal einen Angriff und konnten sich auf die Treffsicherheit von Dan Eskild Ingwersen verlassen, der die Begegnung mit seinem dritten Treffer an diesem Tag in letzter Sekunde entschied. - Um

TSV Friedrichsberg: Petersen - Brodersen, J. Schröder (68. Thomsen), Stürken, Steffensen - Ohm, Petrowski (80. P. Nielsen), Jöhnk, T. Schubert - Pagel, C. Nielsen.

SG LAL:Matthiesen - Christiansen, A. Blumenstein, Reschke, Mallasch (84. Rathkens) - H. Laas, Thomsen, T. Ingwersen, Vollmer (74. B. Laas) - D. E. Ingwersen, Nielsen-Rosenberg (31. Kröger).
Schiedsrichter:Bluhme (Drelsdorf). –

Zuschauer:100. – Tore:0:1, 0:2 D. E. Ingwersen (10., 59.), 1:2, 2:2 Ohm (66., 70.), 2:3 D. E. Ingwersen (90.).
Beste Spieler:  Geschlossene Mannschaftsleistung - Matthiesen, D. E. Ingwersen.


Quelle: fanreport.com -  So sah es Lars Grötsch, Redakteur: Kahade überrascht Friedrichsberg - Uninspirierte Gastgeber finden nie ins Spiel und verlieren am Ende unglücklich gegen den Tabellenletzten. Friedrichsberg gerät früh in Rückstand

Was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit aussah, entpuppte sich als böse Überraschung für den Gastgeber. Friedrichsberg, immerhin Tabellensechster fand nie ins Spiel und ließ sich vom Kellerkind von Beginn an den Schneid abkaufen. Die Gäste warfen sich, in Abwesenheit ihres Trainers, in jeden Zweikampf und kompensierten spielerische Defizite mit Einsatz und dem unbedingten Willen, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Überrascht davon schlichen sich bei den Gastgebern haarsträubende Stellungsfehler ein. So auch in Minute 10. Bei einem Freistoß von Björn Vollmer stimmt die Abstimmung überhaupt nicht. Dan Eskild Ingwersen machte sich dies zunutze und konnte ungehindert aus kurzer Distanz einschieben. Auch danach wachte die Heimmannschaft nicht auf. Pomadig im Spielaufbau und vollkommen verunsichert waren Torraumszenen bis zur Halbzeit Mangelware. Kahades Bastian Christiansen hatte überdies einen dieser besonderen Tage erwischt und räumte sowohl defensiven Mittelfeld als auch auf der linken Außenbahn alles ab.

Kahade gibt Spiel fast noch aus der Hand                                                                       

Nach dem Wechsel ging es genauso weiter. Friedrichsberg fiel kaum etwas ein. Zwar hatten sie weiterhin deutlich mehr Ballbesitz aber richtig gefährlich wurde es für das Kahader Gehäuse nicht. In der 59. Minute patze zu allem Überfluss die Hintermannschaft dann erneut.  Vollmer schickte Finn Kröger auf die Reise und dieser legte nach innen. Ingwersen stand goldrichtig und erzielte seinen zweiten Treffer. Jetzt endlich wachte der Favorit auf. Es schien so, als bekämen die Gäste Angst vor der eigenen Courage. Die spielerische Überlegenheit der Friedrichsberger trat nun zutage und in der 66. Minute erzielte Harm Ohn nach einer feinen Einzelleistung der Anschlusstreffer. Vier Minuten später war es wiederum Ohn, der nach Freistoßvorlage des zuvor eingewechselten Sven Thomsen der Ausgleich gelang. Doch anstatt dann nachzusetzen, gab der Gastgeber die Zügel wieder aus der Hand. Die folgenden Minuten spielte sich das Geschehen um den Mittelkreis herum ab. Als sich bereits jeder auf ein Unentschieden einstellte, machte Ingwersen nach erneuter Vorlage von Kröger aus abseitsverdächtiger Position seinen Dreierpack perfekt. Kahade hat nach diesem unerwarteten aber nicht unverdienten Sieg erstmals den letzten Tabellenplatz verlassen.  

Fazit: -  verdienter Sieg aufopferungsvoll kämpfender Gäste, die vom Gegner unterschätzt wurden.

Stimmen zum Spiel: Erik von Lanken, Trainer, TSV Friedrichsberg: " Das war schlimm. Ich bin ziemlich enttäuscht. Kahade hat das zwar gut gemacht aber wir haben sie auch nicht wirklich gefordert! " Björn Vollmer, Interimstrainer, SG LAL Kahade: "Wir haben die Räume eng gemacht, diszipliniert tief gestanden und unsere Chancen genutzt. Am schlimmsten war es für mich, als ich dann draußen stand und nicht mehr eingreifen konnte."
 

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