08.04.2015 / LIGA,  HEUTE vs. Swg 06 : DAS DERBY - VORBERICHT (Quelle: SHZ / SN / mb)

„Wie geil wäre das denn gewesen“, raunte es durch die Menge der 350 Zuschauer auf dem Schleswiger Dr. Alslev- Platz. In der Nachspielzeit des ersten Stadtderbys der Saison 2014/15 hatte Friedrichsbergs nach vorne geeilter Torwart Sascha Petersen an die Latte geköpft. Aluminium statt Ausgleich – 06 siegte bei Dauerregen mit 2:1 (1:0) gegen den TSV Friedrichsberg – jetzt ist Rückspielzeit, und Sascha Petersen möchte keine Wiederholung der Szene. „Ich hoffe nicht, dass es wieder dazu kommt. Ich muss da vorne nicht rumturnen, die Jungs sollen das vorher klar machen.“

In beiden Lagern und bei den Fans wird der zweiten Auflage des Stadtderbys entgegengefiebert. Heute um 18 Uhr ist Anstoß, vermutlich ausreichend Zeit, um das Spiel rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit auf dem A-Platz beenden zu können. In der jüngsten Partie gegen den TV Grundhof (5:1) musste das Spiel wegen einer verspäteten Anstoßzeit die letzten zehn Minuten auf dem beleuchteten B-Platz gespielt werden. Heute wird keiner zu spät kommen, alle Spieler warten voller Ungeduld auf den Anpfiff. Mittlerweile sind mehr als zwei Drittel der Saison vorüber, der Tabellensechste empfängt den Vierten der Verbandsliga. Friedrichsbergs Trainer spricht deshalb nicht nur vom Derby. „Die Partie ist auch ein Spitzenspiel der Liga. Neben dem TSB haben nur wir und 06 eine so konstante Rückrunde gespielt“, sagt Erik von Lanken. Für die Schleswiger Fußballanhänger steht allerdings das Derby und die damit verbundene Vormachtstellung in der Schleistadt im Mittelpunkt. Die Frage, warum Friedrichsberg das Spiel gewinnen wird (siehe Kasten), beantwortet der TSV-Coach routiniert. „Weil wir dran sind und weil wir gewinnen wollen.“

Für sein Gegenüber vom Schützenredder ist die Antwort schon um einiges schwieriger. Ralf Christiansen (Foto) ist zwar „guter Dinge“, aber er geht doch mit Respekt vor dem Gegner in die Partie. „Ich habe Friedrichsberg in den letzten Wochen beobachtet. Die haben richtig guten Fußball geboten“, sagt der 06-Trainer, der insbesondere von der Heimstärke der Gastgeber beeindruckt ist. „Meine Philosophie ist deshalb, ein wenig zurückhaltender ins Spiel zu gehen.“ Christiansen wird das Mittelfeld defensiver aufstellen. Wer schließlich aufläuft, hing vom Training am Dienstag ab. Fest steht die Viererkette in der Abwehr, in der der nach hinten gerückte Stürmer Kai Uwe Clausen wieder den Innenverteidiger spielt. „Das war ein Glücksgriff von mir“, reibt sich der Coach über den gelungenen Schachzug die Hände. Das Stürmer-Los als Innenverteidiger hat der 06er Niko Erichsen bereits hinter sich. „Das Experiment ist glücklicherweise beendet“, sagt Erichsen. Der 27-Jährige freut sich vielmehr auf das erfolgreiche Zusammenspiel mit Rückkehrer Sascha Möller. „Wir harmonieren prima. Das läuft so gut wie in der Aufstiegssaison.“ Erichsen (25 Tore) und Möller (27) hatte in der Serie 2011/12 großen Anteil am Aufstieg von Schleswig 06 in die SH-Liga.

Auch im Friedrichsberger Lager wurde am Dienstag noch trainiert. „Nichts besonderes. Aber in der Teamsitzung wurde natürlich über das Derby gesprochen“, sagt Erik von Lanken, der bis auf wenige Ausnahmen auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann.
Die Stimmung indes ist prächtig. „Wir freuen uns alle sehr auf dieses Spiel und hoffen auf gute Rahmenbedingungen und viele Zuschauer.“

Michael Bock


08.04.2015 / STIMMEN zum DERBY: -  (Quelle / SHZ / SN / mb) 

Wer gewinnt das Derby ?

Der TSV Friedrichsberg gewinnt das Derby, weil . . .

. . . „wir einfach dran sind und weil wir gewinnen wollen.“
Erik von Lanken, TSV-Trainer

. . . „weil mein Tipp 2:1 für uns lautet.“ Daniel Schubert, TSV-Spieler, der sich im Hinspiel einen komplizierten Splitterbruch zugezogen hatte.

. . . weil wir momentan einen Lauf haben und die Mannschaft richtig gut drauf ist.“ Sascha Petersen, TSV-Torwart

Schleswig 06 gewinnt das Derby, weil . .
.
. . . „ich guter Dinge bin, obwohl sich die Frage so einfach nicht beantworten lässt.“
Ralf Christiansen, 06-Trainer

. . . weil die Qualität der Einzelspieler am Ende entscheidet.“
Andreas Henke, Spieler und unlängst glücklicher Vater einer Tochter

. . . „weil wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die positive Entwicklung der vergangenen Wochen bestätigen wollen.“ Sascha Möller, Spieler

 

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