So sah es der Gastgeber > Spielbericht / Quelle: Flensborg Avis / 15.09.2014
Kim Henningsen erlöste Stjernen - IF Stjernen belohnte sich beim 1:0 (0:0)-Sieg gegen den TSV Friedrichsberg mit dem ersten Dreier in der Saison. Helmut Handke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Søndag, 14.09 2014, 19:41
Flensburg. Großer Jubel im Engelsby-Centret nach dem Schlusspfiff. Mit dem Siegertanz um den Torschützen feierten die Flensburger ihren ersten Saisonerfolg. Gerade hatte der vermeintliche Underdog dem Vierten der Verbandsliga Nordwest ein Bein gestellt und nach couragiertem Spiel einen 1:0-Erfolg über die Zeit gebracht. Nach dem Spielverlauf war der Erfolg nicht unverdient. Mit hängenden Köpfen schlichen die Schleswiger vom Platz, sie hatten sich mit dem nötigen Selbstvertrauen im Hinterkopf, mehr beim Tabellenvorletzten ausgerechnet.
Doch dafür taten sie im Spielverlauf zu wenig. In den Anfangsminuten dominierten die Flensburger eindeutig. Der TSV wurde in der Defensive gefordert und hatte Glück, dass Kim Henningsen (3.) nach Vorarbeit von Tomasz Brose das Tor nicht traf. Nach 12 Minuten dann der erste gefährliche Angriff der Gäste, doch Jurek Petrowski scheiterte am glänzend reagierenden Danny Momsen im Flensburger Tor. Ein Kopfball von Janosch Hass (14.) wurde von der Schleswiger Linie bugsiert und als ein kapitaler Rückpass von Christian Hahn von Petrowski (15.) erahnt wurde, scheiterte der erneut an Mommsen.
In der Folgezeit bestimmten die Flensburger gegen tief stehende Gäste das Spiel aber Spielsituationen vor dem Tor blieben Mangelware. In der Schlussminute vor dem Pausenpfiff konterte der TSV durch Cedric Nielsen noch einmal ohne Erfolg.
Schleswiger Lethargie
Auch im zweiten Spielabschnitt konnten die Schleswiger ihre Lethargie nicht ablegen, aus dem Spiel heraus kamen sie nicht zum Zug, wobei die Flensburger Innenverteidigung um Niklas Grefe und Phillip Lassen die hohen Bälle souverän aus der Gefahrenzone bugsierten. Die Flensburger dagegen hatten durch Henningsen (74./78.) gegen eine nicht immer sattelfeste Schleswiger Deckung zwei torreife Aktionen.
Alle Akteure schienen sich mit dem Remis anzufreunden als Henningsen (87.) seinen Gegenspieler aussteigen ließ und aus der Drehung den Ball in den rechten Winkel zum umjubelten 1:0-Endstand einschoss.
Der TSV bäumte sich noch einmal auf um die drohende Niederlage zu vermeiden, aber an diesem Nachmittag ließ IF keinen Treffer mehr zu.
Glücklich war Co-Trainer Hans-Peter Kurth nach Spielschluss. »Wir wollten den Sieg und das hat man auch gesehen, die Mannschaft hatte eine Super-Einstellung. Für den Kopf war dieser Erfolg extrem wichtig«.