09.01.2015 / LIGA / VORSCHAU – Hallen Stadtmeisterschaft (Quelle SHZ /SN 06.01.2016)

Das Treffen der Stadtrivalen - 31. inoffizielle Schleswiger Stadtmeisterschaft / Schleswig 06 und Titelverteidiger TSV Friedrichsberg führen wieder die Gruppen an

Vieles hat Tradition bei der Schleswiger Stadtmeisterschaft, nur weniges verändert sich. Was bleibt ist Ort und die Anstoßzeit. Am Sonnabend ab 13 Uhr geht es rund in der SdU-Halle von Schleswig IF – acht Mannschaften kämpfen um den inoffiziellen Titel des 31. Stadtmeisters.

Traditionell dürfte auch die Endspielpaarung lauten, denn aller Voraussicht nach werden sich die Verbandsligisten Schleswig 06 und der TSV Friedrichsberg-Busdorf im Finale gegenüberstehen. In den vergangenen sieben Jahren war es jedenfalls so, bei den „Buchmachern“ wird so ein Tipp gar nicht erst angenommen.

In der Bilanz der Stadtrivalen führt der TSV Friedrichsberg mit 4:3 Erfolgen an.2011 vermasselte Friedrichsberg mit einem 3:1 im Finale den dritten Sieg in Folge von Schleswig 06. Die Mannschaft vom damaligen 06-Trainer Ralf Christiansen scheiterte im Januar vergangenen Jahres mit 6:7 im Neunmeterschießen und bescherte dem Team von Coach Erik von Lanken nach den Erfolgen von 2013 und 2014 den ersehnten Hattrick. Überhaupt scheinen die Friedrichsberger beim Neunmeterschießen die besseren Nerven zu haben. Schon bei den Stadtmeisterschaften zuvor behielt das Team vom Öhr mit 5:1 und 6:5 die Oberhand. Welche Mannschaft ist dieses Mal am Zug ? Oder wird gar einer der Außenseiter den Sieg gewohnten Finalisten den Spaß verderben ?

Dass die lokale Hallen-Meisterschaft wieder ein Spektakel in voller Halle wird, darauf hofft auch Mitorganisator Gerd Ohlsen, schließlich fließen die Einnahmen in den Prämientopf für Gewinner und Platzierte. Daneben bekommt der Sieger die üblichen Präsente: Eine Kiste Bier, eine Flasche Schnaps und natürlich den Sieger-Pokal. „Daran hat sich nichts geändert. Finanziell gehen wir plus minus null aus dem Turnier“, erzählt der Fußball-Obmann von Schleswig IF. Immerhin blieben im vergangenen Jahr für den Sieger 150 Euro für die Mannschaftskassen übrig, auch die folgenden drei Mannschaften waren noch im Geld – mehr als die Euros zählt allerdings das Prestige.

Der Schleswiger Budenzauber wird bis auf eine Ausnahme mit den gleichen Vereinen wie im vergangenen Jahr ausgespielt. Für den in den FC Inter Dragon aufgelösten FC Altmühl hat der Veranstalter den FC Grün Weiss Tolk eingeladen. „Inter Dragon soll sich erst einmal etablieren. Im nächsten Jahr sehen wir dann weiter“, begründete der SIF-Vorsitzende Jan Lübker die Entscheidung.

Lübker hatte mit seinem Fußball-Obmann im Vorwege auch die Auslosung vorgenommen. Traditionell mit den gelben Plastik-Hüllen der Überraschungseier. Den beiden Gruppenköpfen mit dem TSV Friedrichsberg und Schleswig 06 wurden die anderen Vereine zugelost (siehe Infokasten).

Seine Premiere bei den Stadtmeisterschaften feiert 06-Trainer „Benny“ Pohlmann. Über das Turnier wusste der ehemalige Trainer des ETSV Weiche II nur das wichtigste in Erfahrung zu bringen. „Kleine Halle, viele Zuschauer und es soll zur Sache gehen“, sagt Pohlmann. Nach dem guten dritten Platz beim „Team-Cup“ in Flensburg („Das war ganz in Ordnung“) will der Trainer in Schleswig auf jeden Fall ins Finale. Für den am Oberschenkel verletzten Keeper Johnny Nestler wird Christin Heppner zwischen den Pfosten stehen. „Wir werden auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen“, sagt Pohlmann und nimmt die Herausforderung Stadtmeisterschaft gerne an.

Dem steht Erik von Lanken in nichts nach. „Wir haben schon ein paar gute Hallenfußballer und wollen natürlich wieder gewinnen“, sagt der Trainer des Titelverteidigers. Die Friedrichsberger haben bereits einige Hallenzeiten hinter sich, aber nicht als spezielle Vorbereitung auf das Turnier. Die 4:3-Bilanz zwischen den beiden Rivalen sieht von Lanken als neue Aufgabe „Wir liegen vorne. Das kann von mir aus so bleiben“, sagt der TSV-Coach, der mit Christian Beyer vom FC Haddeby einen neuen Keeper verpflichtet hat.

Die Spiele leiten werden Sönke Müller (FC Angeln) und Timo Jacobsen (Schleswig IF).

Michael Bock

 

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