21.06.2017 (Quelle-SHZ/SN-um) Oberliga soll kein einjähriges Abenteuer werden - Fazit einer erfolgreichen Spielzeit 2016/17 und Ziele für die Oberliga: 

Die Saison 2016/17 war für die Liga-Kicker des TSV Friedrichsberg in vielerlei Hinsicht eine Spielzeit der Superlative. Die „Blauen“ holten sich verdientermaßen die Meisterschaft und schafften den Aufstieg in die Oberliga Schleswig-Holstein. Trainer Erik von Lanken (Foto) gibt schon mal die Richtung für die neue Spielklasse vor: „Wir werden alles dafür tun, damit die Oberliga nicht nur ein einjähriges Abenteuer wird. In der vergangenen Serie hat Lindholm bewiesen, dass das durchaus möglich ist.“

Dabei werden sich die Friedrichsberger wohl an das Gefühl der Niederlage gewöhnen müssen, nachdem sie in der gesamten Spielzeit 2016/17 den Platz nur zwei Mal als Verlierer verlassen hatten: Mit einem 1:3 beim Stadtrivalen Schleswig 06 und einem 0:5 bei der Husumer SV – beide in der Hinrunde.

Obwohl der TSV-Coach nach der Pleite am 15. Oktober in Husum beteuerte, der Sieg des Gegners sei zwar verdient, aber doch um einige Treffer zu hoch ausgefallen, wurmten ihn die fünf Gegentore: „Wir beschlossen, dass wir künftig hinten kompakter stehen müssen, um solche deutlichen Niederlagen zu vermeiden.“ Das klappte und hatte einen Nebeneffekt, der eigentlich in dieser Form nicht geplant war: Der TSV mutierte durch die Resultate gegen Langenhorn-Enge (7:0), beim FC Wiesharde (6:0) und gegen den TV Grundhof (9:0) zur „Torfabrik“. Mit diesen Kantersiegen erarbeiteten sich die „Blauen“ quasi einen Zusatzpunkt durch die Tordifferenz, die am Ende ein Plus von 28 gegenüber Vizemeister Husum betrug.

Fast die Hälfte aller Friedrichsberger Tore ging auf das Konto von Tim Schubert (29) und Cedric Nielsen (27). Die hohe Quote von Tim Schubert verblüffte selbst Team-Manager Sven Scherner: „Normalerweise tritt Tim eher als Vorbereiter in Erscheinung. Nun hat er wohl selbst auch seine Vollstrecker-Qualität entdeckt.“

Erstmals übernahm der TSV nach dem vierten Spieltag die Tabellenführung. Dieses Glücksgefühl hielt jedoch nur eine Woche lang an. Am 16. Spieltag war man dann wieder ganz oben und bis zum Schluss wurde die Spitzenposition nicht mehr abgegeben. Auf die Frage, wann man erstmals ernsthaft an den Titelgewinn geglaubt hat, meint Coach Erik von Lanken: „Wir wussten ja, was wir können, und haben im internen Kreis schon darüber gesprochen, dass wir möglicherweise sogar den ganz großen Wurf schaffen können. Davon ist aber kein Wort nach außen gedrungen. Unser Fokus lag immer auf dem nächsten Spiel.“ Der TSV spielte sehr konstant und ließ nur selten etwas liegen. Daher fiel es letztendlich auch nicht ins Gewicht, dass man gegen die Teams aus dem Spitzen-Quartett nur sechs von möglichen 18 Punkten holte.

„Natürlich hätten wir wenigstens ein Derby gegen 06 oder das Topspiel gegen Husum gewonnen. Doch auf solchen Highlights lag nicht auf Hauptaugenmerk. Wir wollten konstant bleiben und haben das bis zum letzten Spieltag praktiziert“, nennt von Lanken ein Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft. um

 

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