(OBER) LIGA - aktuell  // 08.11.2017 // - ( Quelle SHZ/SN)

Rückrunden-Start: Friedrichsberg hat sich noch nicht aufgegeben

Oberliga: Nach 13 Niederlagen und einem Sieg will der Schleswiger Aufsteiger gern noch für positive Schlagzeilen sorgen / Drei Fragen an den Trainer Erik von Lanken

Das Abenteuer Fußball-Oberliga ist für den Aufsteiger TSV Friedrichsberg zur Hälfte durchlebt. Die Hinrunde ist abgeschlossen, 14 von 15 Partien gespielt. Als Nachholspiel fehlt noch die am vergangenen Wochenende abgesagte Partie gegen den VfR Neumünster – Platzsperre durch die Stadt Schleswig. Die Statistik des TSV Friedrichsberg ist einfach auszuwerten. Die „Fieberkurve“ sagt alles aus – wobei Kurve der falsche Terminus ist. Platz 15 vom ersten bis zum 15. Spieltag ist eine Gerade, wie sie geradliniger nicht sein kann. 14 Niederlagen steht ein Sieg gegenüber. Nach dem elften Spieltag stand nach einer Partie mit Höhen und Tiefen der erste und einzige Erfolg mit 5:2 gegen den FC Dornbreite in der Tabelle.

Welche Eindrücke hat Trainer Erik von Lanken von der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse gewonnen, was ist von der Rückrunde zu erwarten? Drei Fragen an den Trainer.

Wie hat sich die Fußball-Oberliga für Sie dargestellt? Hatt Sie Ihren Erwartungen entsprochen?

Die Liga ist genau das, womit wir gerechnet haben. Eine echt starke Klasse mit sehr guten Kickern und keinen Deut anspruchsloser, als wir erwartet haben. Beim einen oder anderen Gegner hätten wir vielleicht mehr erreichen können, haben uns aber ungeschickt angestellt. Bei manchem Gegner hatten wir nicht den Hauch einer Chance, vor diesen Mannschaften muss man einfach den Hut ziehen.

Den Überraschungseffekt eines Neulings hat Friedrichsberg nicht ausnutzen können. In der Rückrunde wissen die Gegner, mit wem sie es zu tun bekommen. Wird die Mannschaft trotzdem noch für positive Schlagzeilen sorgen können?

Ich bin überzeugt davon, dass wir dafür sorgen können. Ob wir das schaffen, wird sich zeigen. Das liegt aber am gesamten Team. Am Trainer, an der Mannschaft und dem Umfeld. In der Rückrunde wird kein neuer TSV Friedrichsberg auflaufen. Wir werden nicht nervös werden, wollen weiter als Verein stark bleiben und unseren Part durchziehen. Ganz klar ist, dass wir uns definitiv nicht abgeschrieben haben.

Im ersten Spiel der Rückrunde geht es am Sonnabend zum Mitaufsteiger Inter Türkspor Kiel. Zur Premiere in der Oberliga unterlag Friedrichsberg mit 0:1. Mit welcher Taktik werden Sie in die Partie gegen den Tabellenachten gehen? Vermutlich wird in Kiel auf Kunstrasen gespielt.

Inter hat sich mit den Mitteln, die sie zur Verfügung haben, in der Klasse sehr gut etabliert. Grundsätzlich finden wir es nicht schlecht, auf Kunstrasen zu spielen. Schließlich ist Fußball spielen unsere Stärke. Wir haben uns sowieso für die Rückrunde vorgenommen, wieder mehr auf die spielerischen Elemente zu setzten, ohne dabei naiv aufzutreten. Im Hinspiel waren wir noch zu zögerlich. In manchen Partien haben wir es nur mit langen Bällen versucht. Das hat der Gegner schnell spitz bekommen. Wir sollten wieder mutiger spielen. Aber Situationen mit fußballerischen Mitteln zu lösen, heißt nicht zwingend offensiver zu agieren, das wäre dann naiv. Wir müssen aus einer Kompaktheit kommen.

Michael Bock

 

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