14.02.2017 / SPORTLERWAHL 2016 (Quelle SHZ / SN )
Am Sonntag um Mitternacht schlossen die „Wahllokale“ – die Sportlerwahl 2016 ist entschieden: Die Leser und Leserinnen der „Schleswiger Nachrichten“ und des „Schlei-Boten“ haben abgestimmt und zwar mit großer Beteiligung. Wieder wurde die Tausendergrenze geknackt. Sieger bei der 11. Sportlerwahl des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z) wurde bei den Männern mit großem Vorsprung der Friedrichsberger Fußballer Tim Schubert. Bei den Frauen siegte die Leichtathletin und Mehrkämpferin Folke Woch. Das sehr spannende Rennen zum Talent des Jahres machte die Fahrdorfer Leichathletin Kim Eschen. Herzlichen Glückwunsch den Siegern.
„Hey, das ist ja super. Echt cool “, freute sich Tim Schubert über die Wahl zum Sportler des Jahres. Der Fußballer des Verbandsliga-Spitzenreiters setzte sich am Ende deutlich gegen seine beiden Kontrahenten durch. Mit seiner Wahl hatte der 25-Jährige nicht gerechnet. „Aber ein gutes Gefühl hatte ich schon“, meinte der Auszubildende zum Erzieher. Viele Mitspieler, Freunde und die Familie hätten abgestimmt. „Für die Mannschaft muss ich jetzt wohl eine Kiste Bier springen lassen.“
Die erste SMS ging nach Öffnung der Wahllokale morgens um 6:07 Uhr für den Schleswiger Kicker ein, wenig später wurde der erste Anruf für Fußball-Talent Nils Knuth vom Computer registriert. Gut drei Wochen lang „glühten dann wieder die Drähte“. Insgesamt waren es 1007 Anrufe und SMS-Nachrichten. Im gesamten Nordbezirk mit dem Kreis Nordfriesland (1934) und der Stadt Flensburg (2624) gab es insgesamt 5565 Stimmen für die vorgestellten Sportler – eine überaus große Resonanz. Im vergangenen Jahr waren es noch knapp über 4000 Stimmen in der Nordregion.
Wie zu erwarten, verlief die Stimmverteilung zum Auftakt noch recht ausgeglichen, erst nach und nach zeichneten sich leichte Favoriten ab. Mit 66 Prozent hatte Schubert (225) am Ende dann doch überzeugend die Nase vorn. Michael Wittig kam auf 53 Stimmen, Helmut Schimmer auf 64. Bei den Frauen ist erfahrungsgemäß die Beteiligung geringer. Folke Woch verteidigte ihren Titel aus dem vergangenen Jahr – wieder mit exakt 56 Prozent der Stimmen (64). Für Jule Dahm stimmten 35 Wähler, für Sabine Anders 16.
Mit 550 Anrufern oder SMS-Schreibern war die Beteiligung bei der Wahl zum Talent des Jahres wie immer am höchsten und lag nur um 20 Stimmen unter dem Rekord-Ergebnis aus dem Vorjahr. Nach ausgeglichenem Voting-Auftakt setzte sich Ruderin Ullinka Kellingshusen ein wenig ab, wurde aber Mitte der Wahlperiode mit einem kräftigen Zwischenspurt von der späteren Siegerin Kim Eschen überholt. 244 Stimmen gab es für die junge Leichtathletin und Mehrkämpferin vom TSV Fahrdorf. Ullinka Kellinghusen lag absolut mit 132 Stimmen vor Nils Knuth (120) und Jaqueline Dönges (44).
Die Auszeichnung der Sportler wird bei einer Feierstunde im sh:z-Medienhaus in Flensburg stattfinden. Der Termin wird noch bekannt gegeben.