17.10.2015 / LIGA – „VIEL WIRBEL “ um den MAURICZAT- HATTRICK (Quelle: FuPA / SHZ /SN - mb)
Mauriczat-Show dauert acht Minuten - Mit dem schnellen Hattrick schreibt der Stürmer zumindest Friedrichsberger Liga-Geschichte / Cedric Nielsen brauchte sechs Minuten länger
Mit 7:1 hat der TSV Friedrichsberg-Busdorf den TSV Nord Harrislee auf eigenem Platz abgefertigt. Alle waren zufrieden beim Schleswiger Verbandsligisten, Christian Mauriczat war glücklich. Ein Tor hatte der Stürmer und offensive Mittelfeldspieler bisher für seine Mannschaft erzielt, innerhalb von acht Minuten vervierfachte der 23-Jährige seine Quote und schrieb zumindest Friedrichsberger Ligageschichte.
Aufzeichnungen aus der Verbandsliga Nordwest über die schnellsten Hattricks sind nicht auszumachen. Der schnellste Hattrick der Bundesliga gelang unlängst Robert Lewandowski (Bayern München) mit seinen drei Treffern innerhalb von 3:22 Minuten gegen den VfL Wolfsburg. Lewandowski erzielte gegen Wolfsburg binnen 5:42 Minuten auch den schnellsten Viererpack und binnen 8:59 Minuten den schnellsten Fünferpack der Bundesliga-Geschichte.
Bei Mauriczat waren es ,,nur" drei Schüsse und drei Treffer - und das wenige Minuten nach seiner Einwechslung. Gratulationen von allen Seiten und eine kurzfristige Änderung seines Abendprogramms (,,Kumpels statt Coach") waren die Folge. ,,Diese drei Tore haben echt gut getan", meint der junge Fußballer aus Nübel, immer noch mit einem fröhlichen Klang in der Stimme. Mauriczat war aus beruflichen Gründen längere Zeit auf einem Lehrgang, konnte kaum regelmäßig am Training teilnehmen und wurde meist nur eingewechselt.
,,Das ist verständlich", meint der Friedrichsberger Stürmer, der nach dem Blitz-Hattrick hoch motiviert ist. ,,Der Lehrgang ist vorbei, ich kann wieder Voll einsteigen", hofft Mauriczat wieder auf mehr Spielanteile. ,,Fußball lebt auch vom Konkurrenzkampf."Vor drei Spielen beim 0:0 in Brunsbüttel schickte ihn Trainer Erik von Lanken in der 89. Minute auf den Platz, beim drauffolgenden 5:2 gegen den Heider SV II kam Mauriczat gar nicht zum Einsatz. Jetzt durfte der 1,88 Meter lange Kopfball starke Spieler in der 75. Minute für Phil Carstensen auf das Spielfeld. Keine sieben Minuten waren vorbei, da markierte er nach präziser Rechtsflanke durch den eine Minute zuvor eingewechselten Daniel Voland das 1:5. Drei Minuten später die Kopie von Links. Saffit Yildirim (eingewechselt in der 68. Minute) flankte passgenau. Mauriczat vollstreckte zum 1:6 und setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 1:7. Sven Thomsen (nicht eigewechselt, in der Startaufstellung) flankte aus vollem Lauf, und Mauriczat setzte einen Kopfball haargenau ins obere Eck.
,,Das schönste Tor der Partie", kommentiert Co-Trainer Michael Schröder den Abschluss der Mauriczat-Show, lobt aber auch die gute Vorarbeit der Mitspieler. ,,Aber als Stürmer muss man auch da stehen, wo der Ball hinkommt." Apropos Ball: Normalerweise greift sich der ,,Hattricker" das Leder als Trophäe, oder bekommt den Ball gar vom Gegner überreicht. Nicht so in Harrislee. ,,In dem Moment habe ich daran gar nicht gedacht", sagt der 23-Jährige, misst der versäumten ,,Ball-Sicherstellung" aber gar nicht so viel Bedeutung bei. Der TSV Nord hätte nach der Partie sogar zweier Bälle verlustig werden können, immerhin hatte Friedrichsbergs Cedric Nielsen schon in der ersten Hälfte einen Hattrick hingelegt, der brauchte aber zwischen der 30. und 44. Minuten glatte sechs Minuten länger - daran kann man arbeiten.
Mit den Dreier-Packs dürfte vermutlich erst einmal Schluss sein. Am Wochenende steht die Spitzenpartie gegen den Tabellendritten BW Löwenstedt (Sonnabend, 14 Uhr) an. ,,Die sind eine ganz andere Hausmarke", sagt Christian Mauriczat.
17.10.2015 / LIGA mit KANTERSIEG in / VS. HARRISLEE
Zwei Hattricks von Nielsen und Mauriczat
Hoch her gingen in der Partie zwischen TSV Nord Harrislee und TSV Friedrichsberg: Zwei Strafstöße, ein Feldverweis und zwei Hattricks durch die Schleswiger Cedric Nielsen und Christian Mauriczat prägten die Partie. Am Ende war der Frust bei den Gastgebern groß und Friedrichsberg feierte einen 7:1 (4:1)-Sieg.
Der 1:0-Führung von Falk Peters ging ein Foul an Jens Wriedt voraus (13.). Während die erste halbe Stunde ausgeglichen verlief, war das Ende aus der Sicht von Nord sehr fahrlässig. Friedrichsberg drehte die Partie. Zunächst glich Nielsen aus (30.). Innerhalb von fünf Minuten vor der Pause machte Nielsen seinen Hattrick perfekt (40., 44.), Tim Christoph Schubert legte das 4:1 nach (45.). Nord-Trainer Mario Albrozeit meinte: „Das war begünstigt durch fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen.“ Co-Trainer Michael Schröder sah die Treffer indes „gut herausgespielt, eindeutig und verdient.“ „Möglicherweise war der Ball vor dem 2:1 an der Seitenlinie im Aus.“ Nach dem Wechsel verlief die Begegnung anfangs recht verhalten, ehe es zum Schlussakkord kam. Zunächst flog der Harrisleer Sebastian Petersen nach einem Frustfoul vom Platz (74.). Eine Minute später wurde bei den Gästen Mauriczat eingewechselt, der Friedrichsberger Ligageschichte schrieb. Innerhalb von acht Minuten erzielte er einen Hattrick zum 7:1-Endstand (82., 85., 90.).
TSV Nord Harrislee: Carstensen – Lehmann (79. Plöger), Hansen, Rabenseifner, Wriedt – Albrozeit, Dobermann, Jurijczuk, Regazzo (46. Wiese), Petersen – Peters (67. Roessner).
TSV Friedrichsberg: Petersen – Brodersen, Thomsen, Röh, Klesing (68. Yildirim) – Ohm, Stürken, Schubert, Hagge – Nielsen (81. Voland), Carstensen (75. Mauriczat).–
Tore:1:0 Peters (14. FE), 1:1, 1:2, 1:3 C. Nielsen (30., 40. FE, 44.), 1:4 Schubert (45.), 1:5, 1:6, 1:7 Mauriczat (82., 85., 90.). – Schiedsrichter: Christian Pudschun (TSV Wiedingharde). – Zuschauer: 50. – Gelb-Rote Karte: Sebastian Petersen (Nord/74. Foulspiel). – Beste Spieler: Keiner/Schubert, Nielsen.
Besondere Vorkommnisse: (Page-REDAKTION): 81. Minute / WELCOME BACK! - DANIEL VOLAND, nach monatelanger Verletzungspause, wieder im Team !
VORSCHAU- BERICHT (Quelle FuPa): TSV Friedrichsberg will Punkte holen - Am Sonnabend beim TSV Harrislee
Der TSV Friedrichsberg reist nach dem 5:2-Heimerfolg gegen die Zweitvertretung des Heider SV am Sonnabend zum TSV Harrislee. Die Schleswiger rangieren in der Verbandsliga Nord-West momentan mit 27 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und sind nur durch drei Zähler von den Plätzen zwei bis vier getrennt.
Ein Auswärtssieg gegen den Tabellenneunten ist wichtig, um weiterhin an der Spitzengruppe dranzubleiben. Der TSV Nord Harrislee rangiert derzeit mit 17 Punkten im sicheren Mittelfeld und spielte zuletzt 2:0 bei IF Stern Flensburg und 0:0 gegen den FC Tarp-Oeversee. Bisher gewann Friedrichsberg fünf seiner acht Auswärtsspiele, zwei endeten mit einem Remis und nur eins ging im Derby mit 2:3 beim FC Angeln 02 verloren.
10.10.2015 / LIGA vs. Heider SV II (Quelle SHZ /SN)
Souverän gegen Heide: Friedrichsberg zurück in der Erfolgsspur
Nach zwei sieglosen Spielen hat sich der TSV Friedrichsberg-Busdorf eindrucksvoll zurückgemeldet und festigte mit einem nie gefährdeten 5:2 (4:1)-Heimerfolg gegen den Heider SV II den fünften Tabellenplatz in der Fußball-Verbandsliga Nord-West.Der TSV ist zurück in der Erfolgsspur.
Zufrieden sagte TSV-Coach Erik von Lanken nach der einseitigen Partie: „Heute lief es endlich auch wieder in der Offensive richtig rund. Wir haben 90 Minuten den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen und nur auf ein Tor gespielt. Ich finde, die Gäste sind bei der Vielzahl unserer klaren Tormöglichkeiten mit fünf Gegentreffern noch gut davongekommen.“
Bereits nach zehn Minuten „klingelte“ es erstmals im Gehäuse der Gäste aus Dithmarschen. Eine sehenswerte Kombination über den linken Flügel schloss Cedric Nielsen nach Flanke von Sven Thomsen zum 1:0 ab. Völlig überraschend fiel in der 20. Minute der Ausgleich. Beim Abwehrversuch fiel Ole Röh unglücklich mit der Hand auf den Ball und Schiedsrichter Hogrefe gab einen Strafstoß, den Martin Kock zum 1:1 nutzte. Doch nur 60 Sekunden später war die Friedrichsberger Fußballwelt wieder in Ordnung. Nach einem Pass des überragenden Tim Schubert traf Rasmus Pagel zur erneuten Führung und weitere drei Minuten danach setzte Mannschaftskapitän Harm Ohm nach Vorarbeit von Phil Carstensen mit dem 3:1 noch einen drauf. Weitere klare TSV-Chancen bleiben zunächst ungenutzt. In der 39. Minute krönte Tim Schubert seine starke Leistung mit dem 4:1, als er den Ball an der Mittellinie eroberte, mit hohem Tempo dem Heider Strafraum entgegensteuerte und dann überlegt abschloss.
Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel war der fünfte TSV-Treffer fällig. Einen Freistoß von Cedric Nielsen konnte Gäste-Keeper Finn Wolfmeier nicht festhalten und Rasmus Pagel drückte den Abpraller ins Netz. Auch anschließend bedeutete jeder TSV-Angriff Gefahr für das Heider Tor, aber es fielen keine Treffer mehr, da die Platzherren im Abschluss allzu leichtfertig agierten. Dafür sorgte der Gast aus Dithmarschen noch für eine Ergebnis-Kosmetik, als Kevin Merk in der 71. Minute zum 5:2-Endstand traf.
TSV Friedrichsberg: Petersen - Brodersen, Thomsen, Röh, Hagge - Ohm, Carstensen (61. J. Schröder), P. Nielsen (46. Klesing), Schubert - C. Nielsen, Pagel (69. Stürken).
Heider SV II:Wolfmeier - Reuter, Paulsen, S. Kock, Lindemann (84. S. Orthband) - Rühmann, Altrock, Javorac, M. Kock - Karstens (46. Saulic), Merk.
Schiedsrichter:Hogrefe (Horst) - Zuschauer:100
Tore:1:0 C. Nielsen (10.), 1:1 M. Kock (20., Handelfmeter), 2:1 Pagel (21.), 3:1 Ohm (24.), 4:1 Schubert (39.), 5:1 Pagel (49.), 5:2 Merk (71.).
Beste Spieler:Schubert, Carstensen, C. Nielsen - Merk.
09.10.2015 / LIGA vs. HEIDE II – VORSCHAUBERICHT: (Quelle SHZ /SN - mb) : TSV Friedrichsberg: Mahnung vor Heide und ein guter Tipp
Abergläubisch ist Erik von Lanken nicht. Dass der 13. Spieltag bevorsteht, ist dem Trainer des Fußball-Verbandsligisten TSV Friedrichsberg egal. Einen „gebrauchten Tag“ hatten von Lanken und sein Team schon zwei Spiele zuvor beim 0:2 gegen Risum-Lindholm durchlebt. Insofern alles im Lot gegen den Heider SV, der am Sonnabend (14 Uhr) in Schleswig gastiert ? „So mutig bin ich im Moment nicht“, sagt der TSV-Coach, der nach dem jüngsten 0:0 in Brunsbüttel sicherlich gerne drei Punkte auf der Habenseite verbuchen möchte. Aber auch gegen den Tabellen-14. wird das kein Selbstgänger. Die Liste der Verletzten ist lang. Zu Leif-Erik Jöhnk, Jan-Malte Stürken, Mats Oke Callsen und Phil Carstensen gesellt sich Marc-Andree Stegemann, der noch länger an einem Sehnenanriss mit Muskelfaserriss laborieren wird. „Ich will die derzeitige Situation gar nicht an Personen festmachen. Wir haben immer noch einen starken Kader und gehen gut vorbereitet in die Partie“, sagt Erik von Lanken. „Was einfach fehlt, sind die gewohnten Abläufe.“ Daran wurde im Training gefeilt und auch heute wird eine kleine taktische Einheit zusätzlich ins Programm genommen. „Das ist nicht außergewöhnlich. Wenn es in den Zeitplan passt, machen wir das öfter“, erzählt der Coach.