Fussball 1.Herren - LIGA: Hallen- Stadtmeister 2016 (09.01.2016)

09.01.2015 / LIGA erneut (nach 2013/14/15) STADTMEISTER - (Quelle / SHZ /SN / um)

Vierter Titelgewinn in Folge - 31. Schleswiger Stadtmeisterschaft: TSV Friedrichsberg schlägt Veranstalter Schleswig IF im Finale 3:0 / Schleswig 06 Dritter

Mit dem vierten Sieg in Folge des souverän auftretenden Verbandsligisten TSV Friedrichsberg hatte bei der 31. Auflage der inoffiziellen Schleswiger Stadtmeisterschaft in der SdU-Halle zwar wieder ein Topfavorit die Nase vorn, doch irgendwie war diesmal alles etwas anders, denn das allerseits erwartete Endspiel, das seit sieben Jahren immer zwischen dem TSV Friedrichsberg und Schleswig 06 ausgetragen wurde, gab es im Jahr 2016 nicht. Während die „Blauen“ mit drei Siegen durch die Vorrunde marschierten, leisteten sich die 06er schon in der zweiten Partie eine 1:2-Pleite gegen Schleswig IF und wurden nur Zweiter in der Gruppe B. Das hatte zur Folge, dass es bereits im Halbfinale das erwartete Endspiel gab. Die Friedrichsberger waren in diesem Prestige-Duell die mit Abstand bessere Mannschaft und siegten verdient 4:1.

Auch Außenseiter Schleswig IF, der sich über ein 3:2 gegen den VfR für das Finale qualifiziert hatte, konnte den TSV nicht stoppen. Nach 14 Minuten Spielzeit hatte die Truppe von Trainer Erik von Lanken gegen mit 3:0 gewonnen und startete nach der Siegerehrung die schon zur Tradition gewordene „Sieges-Sause“ mit den Fans.

Das Auftaktspiel in der Gruppe A bescherte dem Titelverteidiger aus Friedrichsberg einen knappen 2:1-Erfolg gegen den VfR. In der zweiten Begegnung trennten sich der SV Grün-Weiss Tolk und der VfB Schuby 1:1. Danach büßten die Tolker mit einem 1:2 gegen den VfR schon fast alle Chancen auf ein Weiterkommen ein. Auch bei seinem zweiten Auftritt gegen Schuby tat sich der TSV Friedrichsberg noch schwer und gewann auch diesmal nur knapp mit 2:1. Das änderte sich im Spiel gegen die Grün-Weißen aus Tolk. Das Team um Mannschaftskapitän Harm Ohm schien nun „auf Betriebstemperatur“ zu sein, gewann unangefochten mit 5:0.

Der zweite Halbfinal-Teilnehmer wurde zwischen dem VfR Schleswig und dem VfB aus Schuby ermittelt. Die Schubyer gingen jeweils mit 1:0 und 2:1 in Führung, aber der VfR schlug beide Male postwendend zurück und erreichte durch das 2:2 sein Ziel.

In der Gruppe B bekleckerte sich Schleswig 06 beim 2:1-Startsieg gegen den FC Haddeby 04 nicht mit Ruhm. Anschließend begann SIF mit einem 1:0 gegen die FSG Schleidörfer. Nach einem 1:1 zwischen Haddeby und dem Schleidörfer-Team gab es die erste und einzige Überraschung dieses Turniers. Gegen die favorisierten 06er warf SIF alles in die Waagschale und gewann gegen den hohen Favoriten mit Glück und Geschick 2:1. 06 rehabilitierte sich durch ein klares 4:0 gegen die FSG Schleidörfer und erreichte damit zumindest den zweiten Platz. Den Gruppensieg ließ sich SIF nicht mehr nehmen. Beim Ertönen der Schluss-Sirene hatten Trainer Finn Petersen und seine Mannen den FC Haddeby mit 2:0 geschlagen und standen wie im letzten Jahr im Halbfinale.

Das „Giganten-Treffen“ im ersten Semifinal-Spiel zwischen Friedrichsberg und 06 war vom Anpfiff an eine klare Angelegenheit. Gegen die präzisen und schnell vorgetragenen Angriffe der „Blauen“ fand 06 keine Mittel und lagen durch Jan-Malte Stürken und Cedric Nielsen schnell mit 0:2 im Rückstand. Die Friedrichsberger ließen nicht locker und sorgten durch die weiteren Treffer von Jan-Malte Stürken und Leif-Erik Jöhnk vorzeitig für die Entscheidung.Helge Nissen verkürzte für 06 zwar, aber auch wenn Alexander Zeh einen Strafstoß nicht über die Querlatte gejagt hätte, wäre der hochverdiente Friedrichsberger Sieg nicht in Gefahr geraten.

Überaus spannend verlief dagegen das zweite Halbfinale zwischen SIF und dem VfR. Die Führung der Rasensportler durch Thomas Vogt egalisierte Flemming Gottschalk für den Veranstalter, der kurz darauf durch einen Doppelschlag von Morten Wegner auf 3:1 davonzog. Nach dem zweiten VfR-Treffer wurde es noch einmal eng für die Rot-Weißen, die den knappen Vorsprung aber dank einiger Befreiungsschläge über die Zeit brachten.

Im Spiel um den dritten Platz war für die Rasensportler die Luft raus. Gegner Schleswig 06 dominierte das Geschehen eindeutig und gewann durch Treffer von Marcel Hoffmann, Hajo Kallsen und Alexander Zeh (2) klar mit 4:0.

Seiner Favoritenrolle wurde der TSV Friedrichsberg im Finale gegen Schleswig IF vollauf gerecht. Ein sehenswertes Solo fast über das gesamte Spielfeld schloss Tim Schubert mit dem beruhigenden 1:0 ab und wenig später entschloss sich auch Yaffet Yildirim zu einer energischen Einzelleistung und markierte den zweiten TSV-Treffer. Den Schlusspunkt setzte der in diesem Spiel neben Cedric Nielsen überragende Tim Schubert mit dem 3:0.

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Fussball 1.Herren - Stadtmeisterschaft 2016

09.01.2015 / LIGA / VORSCHAU – Hallen Stadtmeisterschaft (Quelle SHZ /SN 06.01.2016)

Das Treffen der Stadtrivalen - 31. inoffizielle Schleswiger Stadtmeisterschaft / Schleswig 06 und Titelverteidiger TSV Friedrichsberg führen wieder die Gruppen an

Vieles hat Tradition bei der Schleswiger Stadtmeisterschaft, nur weniges verändert sich. Was bleibt ist Ort und die Anstoßzeit. Am Sonnabend ab 13 Uhr geht es rund in der SdU-Halle von Schleswig IF – acht Mannschaften kämpfen um den inoffiziellen Titel des 31. Stadtmeisters.

Traditionell dürfte auch die Endspielpaarung lauten, denn aller Voraussicht nach werden sich die Verbandsligisten Schleswig 06 und der TSV Friedrichsberg-Busdorf im Finale gegenüberstehen. In den vergangenen sieben Jahren war es jedenfalls so, bei den „Buchmachern“ wird so ein Tipp gar nicht erst angenommen.

In der Bilanz der Stadtrivalen führt der TSV Friedrichsberg mit 4:3 Erfolgen an.2011 vermasselte Friedrichsberg mit einem 3:1 im Finale den dritten Sieg in Folge von Schleswig 06. Die Mannschaft vom damaligen 06-Trainer Ralf Christiansen scheiterte im Januar vergangenen Jahres mit 6:7 im Neunmeterschießen und bescherte dem Team von Coach Erik von Lanken nach den Erfolgen von 2013 und 2014 den ersehnten Hattrick. Überhaupt scheinen die Friedrichsberger beim Neunmeterschießen die besseren Nerven zu haben. Schon bei den Stadtmeisterschaften zuvor behielt das Team vom Öhr mit 5:1 und 6:5 die Oberhand. Welche Mannschaft ist dieses Mal am Zug ? Oder wird gar einer der Außenseiter den Sieg gewohnten Finalisten den Spaß verderben ?

Dass die lokale Hallen-Meisterschaft wieder ein Spektakel in voller Halle wird, darauf hofft auch Mitorganisator Gerd Ohlsen, schließlich fließen die Einnahmen in den Prämientopf für Gewinner und Platzierte. Daneben bekommt der Sieger die üblichen Präsente: Eine Kiste Bier, eine Flasche Schnaps und natürlich den Sieger-Pokal. „Daran hat sich nichts geändert. Finanziell gehen wir plus minus null aus dem Turnier“, erzählt der Fußball-Obmann von Schleswig IF. Immerhin blieben im vergangenen Jahr für den Sieger 150 Euro für die Mannschaftskassen übrig, auch die folgenden drei Mannschaften waren noch im Geld – mehr als die Euros zählt allerdings das Prestige.

Der Schleswiger Budenzauber wird bis auf eine Ausnahme mit den gleichen Vereinen wie im vergangenen Jahr ausgespielt. Für den in den FC Inter Dragon aufgelösten FC Altmühl hat der Veranstalter den FC Grün Weiss Tolk eingeladen. „Inter Dragon soll sich erst einmal etablieren. Im nächsten Jahr sehen wir dann weiter“, begründete der SIF-Vorsitzende Jan Lübker die Entscheidung.

Lübker hatte mit seinem Fußball-Obmann im Vorwege auch die Auslosung vorgenommen. Traditionell mit den gelben Plastik-Hüllen der Überraschungseier. Den beiden Gruppenköpfen mit dem TSV Friedrichsberg und Schleswig 06 wurden die anderen Vereine zugelost (siehe Infokasten).

Seine Premiere bei den Stadtmeisterschaften feiert 06-Trainer „Benny“ Pohlmann. Über das Turnier wusste der ehemalige Trainer des ETSV Weiche II nur das wichtigste in Erfahrung zu bringen. „Kleine Halle, viele Zuschauer und es soll zur Sache gehen“, sagt Pohlmann. Nach dem guten dritten Platz beim „Team-Cup“ in Flensburg („Das war ganz in Ordnung“) will der Trainer in Schleswig auf jeden Fall ins Finale. Für den am Oberschenkel verletzten Keeper Johnny Nestler wird Christin Heppner zwischen den Pfosten stehen. „Wir werden auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen“, sagt Pohlmann und nimmt die Herausforderung Stadtmeisterschaft gerne an.

Dem steht Erik von Lanken in nichts nach. „Wir haben schon ein paar gute Hallenfußballer und wollen natürlich wieder gewinnen“, sagt der Trainer des Titelverteidigers. Die Friedrichsberger haben bereits einige Hallenzeiten hinter sich, aber nicht als spezielle Vorbereitung auf das Turnier. Die 4:3-Bilanz zwischen den beiden Rivalen sieht von Lanken als neue Aufgabe „Wir liegen vorne. Das kann von mir aus so bleiben“, sagt der TSV-Coach, der mit Christian Beyer vom FC Haddeby einen neuen Keeper verpflichtet hat.

Die Spiele leiten werden Sönke Müller (FC Angeln) und Timo Jacobsen (Schleswig IF).

Michael Bock

 

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