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Fussball 1.Herren - Spiel gegen den Husumer SV

11.04.2015 / 28. Spieltag  / LIGA vs. Husumer SV (Quelle SHZ / SN / UM)

Remis in gutklassiger Partie
- Verbandsliga: TSV Friedrichsberg und die Husumer SV trennen sich 1:1 / Kapitän Callsen vergibt Elfmeter / Neuer Tabellenvierter

Das halbe Dutzend Siege nach der Winterpause blieb dem TSV Friedrichsberg-Busdorf im Heimspiel gegen die Husumer SV verwehrt. Im Verfolgerduell gab es für das Team von Trainer Erik von Lanken auf dem Sportplatz „Am Öhr“ gegen die Gäste von der Westküste nach einem gutklassigen Verbandsligaspiel am Ende eine 1:1 (0:1)-Punkteteilung.

Der TSV-Coach meinte nach der Begegnung: „Es war eine in spielerischer Hinsicht sehenswerte Partie. Mit dem Remis können beide Seiten letztendlich zufrieden sein, obwohl wir besonders in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel und auch die zahlreicheren Tormöglichkeiten hatten. Aber auch die Husumer SV kam zu einigen guten Chancen, das 1:1 war insgesamt gerecht.“

Bereits nach drei Minuten lagen die Platzherren im Hintertreffen. Die Abwehrkette des TSV war noch nicht recht im Bilde, als Henning Lorenzen Tobias Wetzel mit einem Pass in die Tiefe bediente und dieser mit einem Schuss ins lange Eck zum frühen 0:1 traf.

Die große Ausgleichschance hatte in der 21. Minute Sven Thomsen, doch sein präziser Schuss wurde in letzter Sekunde zur Ecke abgefälscht. Als der Ball dann nach 28 Minuten doch im Husumer Netz lag, erkannte Schiedsrichter Bödiker aus Hartenholm den Treffer wegen einer Abseitsstellung von Rasmus Pagel nicht an. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten der Husumer SV. In der 40. Minute traf Luca Sander per Kopf nur den Pfosten und 180 Sekunden später rettete TSV-Keeper Sascha Petersen gegen Andre Witthohn.

Das Drängen der Gastgeber auf den Ausgleich setzte sich im zweiten Durchgang fort und acht Minuten nach dem Seitenwechsel schien es endlich soweit zu sein, als der Unparteiische eine Attacke an Rasmus Pagel mit einem Strafstoß ahndete. Doch TSV-Mannschaftskapitän Mats-Oke Callsen, sonst ein sicherer Elfmeterschütze, scheiterte an HSV-Schlussmann Chris Bielinski.

Besser machte es Rasmus Pagel fünf Minuten nach dem Fehlschuss, als er eine präzise Flanke von Tim Schubert zum 1:1 einnetzte. Bis zum Ende der Partie erspielten sich die Platzherren ein Chancenplus. Die größte Möglichkeit zum 2:1 hatte zehn Minuten vor dem Abpfiff Julian Schröder, der den Ball im Anschluss an einen Freistoß an den Pfosten köpfte. Der Abpraller fiel Leif-Erik Jöhnk vor die Füße, doch auch er verfehlte das Ziel knapp.

Mit Interesse werden Trainer und Team das 1:2 von Schleswig 06 gegen die SG Langenhorn/Enge wahrgenommen haben. Die „Blauen vom Öhr“ haben nach Punkten (47) zu den 06ern aufgeschlossen und liegen mit zwei Spielen weniger mit 15 Plustoren mehr auf dem Konto auf Tabellenplatz vier.

um

TSV Friedrichsberg: S. Petersen - Brodersen, Callsen, J. Schröder, Yilderim - Jöhnk, Ohm, Thomsen, Petrowski (46. T. Schubert) - Pagel (69. Stegemann), Nielsen.

Husumer SV: Biellinski - M. Petersen, Witthohn, Herpel, Wetzel - Hornburg (82. Slabick), Gielow (67. Schmitz), M. Lorenzen - Koschenz, Ostermann (35. Sander). –

Schiedsrichter: Bödiker (Hartenholm). – Zuschauer: 130
Tore:0:1 Wetzel (3.), 1:1 Pagel (58.).

Beste Spieler: Callsen, J. Schröder- Herpel, H. Lorenzen.


11.04.2015 / Vorbericht vs. Husumer SV (Quelle SHZ /SN um)

Fußball-Alltag nach dem Derby - Friedrichsberg strebt gegen Husum den sechsten Sieg in Folge an

Das Schleswiger Stadtderby ist mittlerweile abgehakt. Nun müssen sich die beiden Vertreter aus der Domstadt wieder mit dem Alltag beschäftigen. Für beide Teams stehen Heimspiele auf dem Programm. Den Anfang macht heute (14 Uhr) der TSV Friedrichsberg-Busdorf mit der Partie gegen die Husumer SV. Durch den Derbysieg konnte die Truppe von Trainer Erik von Lanken die Husumer dank der besseren Tordifferenz bereits vom fünften Tabellenplatz verdrängen und strebt den sechsten Sieg in Folge an. Das Selbstvertrauen bei den „Blauen“ ist von Spiel zu Spiel gestiegen. Die Mannschaft erweist sich immer wieder als homogene Einheit und ist nur schwer auszurechnen, da fast jeder Akteur in der Lage ist, als Torschütze in Erscheinung zu treten. Bereits beim Hinspiel in Husum gelang dem TSV ein 2:1-Erfolg. Die letzte Enttäuschung für Husum gab es Ostern mit der 1:3-Heimpleite gegen Heider SV II.

 

 

Fussball 1.Herren - Derbysieger gegen Schleswig 06

08.04.2015 / LIGA-DERBYSIEG vs. Schleswig 06 / Nachholspieltag)



Verbandsliga: TSV Friedrichsberg besiegt Schleswig 06 mit 2:1 / Rote Karte für 06-Keeper Johnny Nestler / Siegtreffer durch Leif-Erik Jöhnk

Schleswig

Sascha Möller saß deprimiert in der kleinen Umkleidekabine und This Kalbus schmiss die verschmutzen gelben Trikots in den Koffer, während draußen vor dem Vereinsheim eine fröhliche Gruppe in Blau ein verdientes Siegergetränk zu sich nahm. „Das war kein schönes Spiel für die Zuschauer“, meinte 06-Stürmer Möller – Friedrichsbergs Pendant Marc-Andree Stegemann strahlte indes übers ganze Gesicht. „Auch wenn die Stimmung sich in den Derbys verändert hat, freuen wir uns mächtig über den Sieg.“ Der TSV Friedrichsberg hatte das zweite Stadtderby der Verbandsliga-Saison mit 2:1 (1:1) gewonnen – die Revanche für das Hinspiel. Es war eine von Taktik geprägte, eher emotionslose Partie, ohne viele Strafraumszenen und für die gut 350 Zuschauer trotz eines größeren Aufregers, langweilig. „Eines der bestbesuchten Freundschaftsspiele“, meinte ein Beobachter nach 20 Minuten Ballgeschiebe.

„ Das war in der Tat kein schönes Spiel, aber wir wollten nicht ins offenen Messer laufen“, kommentierte Erik von Lanken die Partie,die nach Toren von Jurek Petrowski (25.) und Sascha Möller (41.) vor der Pause sowie mit dem Treffer von Leif-Erik Jöhnk in der 68. Minute entschieden wurde. Dem Friedrichsberger Coach war es wichtiger, dass seine Mannschaft „die taktischen Vorgaben umgesetzt“ hatte. „Ein Sieg muss nicht immer schön sein,“ sagte der TSV-Trainer. „Die Rote Karte für Schleswigs Torhüter hat uns natürlich in die Karten gespielt. Trotzdem fehlte mir die spielerische Dominanz.“

06-Keeper Johnny Nestler hatte, nachdem er kurz nach dem Wechsel zwei dicke TSV-Chancen vereitelt und auch einen Freistoß (53.) von Mats-Oke Callsen noch prächtig pariert hatte, einen Blackout. Wegen Nachschlagens gegen Leif-Erik Jöhnk sah der Keeper von Schiedsrichter Jannik Schneider die Rote Karte. Berechtigt. „Es ist dämlich, wenn man sich selbst so schwächt,“ kommentierte 06-Stürmer Niko Erichsen die Aktion, die auch Trainer Ralf Christiansen mächtig in Rage gebracht hatte. „Für mich war die Entgleisung meines Torhüters die spielentscheidende Szene“, sagte der 06-Trainer am Tag nach der Partie. Nach dem Schlusspfiff hatte Christiansen noch kurz in der Kabine gewettert und war dann schnurstracks nach Hause gefahren. „Ich musste runterkommen“, so der Coach.

Nestler selbst stand mit versteinerter Miene noch lange vor dem Friedrichsberger Vereinsheim und war nur schwer von seiner weiblichen Begleitung zu trösten. „Das ist absolut nicht mein Tag heute“, meinte der 06-Torhüter und zeigte seinen blau angelaufenen, großen Zeh, den er sich am Vortag angebrochen hatte. „Beim Warmmachen wurde die Kapsel im rechten Daumen verletzt, aber das Derby will halt jeder spielen“, meinte Nestler, bevor er als letzter 06-Spieler die Anlage am Öhr verließ. Guido Nett urteilte: „Johnny Nestler ist einer der besten Torhüter der Verbandsliga, aber er muss sich mehr unter Kontrolle haben.“ Der sportliche Leiter (ist?) von Schleswig 06 war sich mit seinem Trainer einig, dass ein Unentschieden dem Spiel gerecht geworden wäre.

Das ist ein Blick durch die schwarz-weiße Brille. Auch wenn 06 am Ende sogar noch zwei Möglichkeiten hatte, so geht der Friedrichsberger Sieg in einem „artigen Derby“ trotz fehlender Dominanz voll in Ordnung. Ein möglicher dritter Treffer hätte das unterstrichen.

In der Verbandsliga-Tabelle sind die Friedrichsberger bis auf einen Punkt (46) an Schleswig 06 herangekommen. Die Teams belegen Rang vier und fünf, wobei Friedrichsberg zwei Spiele weniger hat. Ganz nach oben geht es für beide Teams nicht mehr, aber welcher Verein vor wem am Ende der Saison steht, bleibt noch spannend. Christiansen gibt den Gelassenen. „Man wird sehen, was die nächsten Wochen bringen.“ Erik von Lanken ist der Mann der klaren Aussage. „Ich würde mich freuen, wenn wir am Ende vor 06 stehen.“

Michael Bock

TSV Friedrichsberg: Petersen – Brodersen, Schröder, Callsen, Yildirim, – Ohm, Jöhnk, Schubert, Petrowski (62. Pagel)– Nielsen (88. Stevensen) – Stegemann (78. Thomsen).

Schleswig 06: Nestler – T. Thomsen (81. Jacobsen), K.U. Clausen, D. Thomsen, Lausen – Henke, Kallsen, Kalbus (53. Heppner) , Hagge (75. Clausen) – Erichsen, Möller.

Rote Karte: 06-Torhüter Johnny Nestler (53.) wegen Nachschlagen;

Schiedsrichter: Jannik Schneider (Gammelund), - Zuschauer: 350;

Beste Spieler: Jöhnk, Yildirim/ Lausen


So, sah es Sportplatz. Sh:

Spielbericht:  Der Start in die Partie gegen Schleswig 06 gestaltete sich für Fußball-Verbandsligist TSV Friedrichsberg-Busdorf nach Wunsch. In der 25. Minute schoss Petrowski  die überlegenen Gastgeber mit seinem sechsten Saisontreffer in Führung. „Schleswig hatte in den gesamten 90 Minuten kaum Möglichkeiten“, erklärt Friedrichsbergs Liga-Obmann Jan Zimmermann. Etwas überraschend fiel dann kurz vor der Pause der Ausgleich. Als sich Gäste-Keeper Johnny Nestler kurz nach Wiederbeginn zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, waren die Würfel allerdings gefallen. „Er hat einen Gegenspieler umgeschubst. Danach waren wir drückend überlegen.“ Leif-Erik Jöhnk sorgte in der 68. Minute schließlich für die Erlösung, als er die Spielanteile dann auch in einen Treffer ummünzte.  

Fussball 1.Herren - Vorbericht zum Stadtderby!

08.04.2015 / LIGA,  HEUTE vs. Swg 06 : DAS DERBY - VORBERICHT (Quelle: SHZ / SN / mb)

„Wie geil wäre das denn gewesen“, raunte es durch die Menge der 350 Zuschauer auf dem Schleswiger Dr. Alslev- Platz. In der Nachspielzeit des ersten Stadtderbys der Saison 2014/15 hatte Friedrichsbergs nach vorne geeilter Torwart Sascha Petersen an die Latte geköpft. Aluminium statt Ausgleich – 06 siegte bei Dauerregen mit 2:1 (1:0) gegen den TSV Friedrichsberg – jetzt ist Rückspielzeit, und Sascha Petersen möchte keine Wiederholung der Szene. „Ich hoffe nicht, dass es wieder dazu kommt. Ich muss da vorne nicht rumturnen, die Jungs sollen das vorher klar machen.“

In beiden Lagern und bei den Fans wird der zweiten Auflage des Stadtderbys entgegengefiebert. Heute um 18 Uhr ist Anstoß, vermutlich ausreichend Zeit, um das Spiel rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit auf dem A-Platz beenden zu können. In der jüngsten Partie gegen den TV Grundhof (5:1) musste das Spiel wegen einer verspäteten Anstoßzeit die letzten zehn Minuten auf dem beleuchteten B-Platz gespielt werden. Heute wird keiner zu spät kommen, alle Spieler warten voller Ungeduld auf den Anpfiff. Mittlerweile sind mehr als zwei Drittel der Saison vorüber, der Tabellensechste empfängt den Vierten der Verbandsliga. Friedrichsbergs Trainer spricht deshalb nicht nur vom Derby. „Die Partie ist auch ein Spitzenspiel der Liga. Neben dem TSB haben nur wir und 06 eine so konstante Rückrunde gespielt“, sagt Erik von Lanken. Für die Schleswiger Fußballanhänger steht allerdings das Derby und die damit verbundene Vormachtstellung in der Schleistadt im Mittelpunkt. Die Frage, warum Friedrichsberg das Spiel gewinnen wird (siehe Kasten), beantwortet der TSV-Coach routiniert. „Weil wir dran sind und weil wir gewinnen wollen.“

Für sein Gegenüber vom Schützenredder ist die Antwort schon um einiges schwieriger. Ralf Christiansen (Foto) ist zwar „guter Dinge“, aber er geht doch mit Respekt vor dem Gegner in die Partie. „Ich habe Friedrichsberg in den letzten Wochen beobachtet. Die haben richtig guten Fußball geboten“, sagt der 06-Trainer, der insbesondere von der Heimstärke der Gastgeber beeindruckt ist. „Meine Philosophie ist deshalb, ein wenig zurückhaltender ins Spiel zu gehen.“ Christiansen wird das Mittelfeld defensiver aufstellen. Wer schließlich aufläuft, hing vom Training am Dienstag ab. Fest steht die Viererkette in der Abwehr, in der der nach hinten gerückte Stürmer Kai Uwe Clausen wieder den Innenverteidiger spielt. „Das war ein Glücksgriff von mir“, reibt sich der Coach über den gelungenen Schachzug die Hände. Das Stürmer-Los als Innenverteidiger hat der 06er Niko Erichsen bereits hinter sich. „Das Experiment ist glücklicherweise beendet“, sagt Erichsen. Der 27-Jährige freut sich vielmehr auf das erfolgreiche Zusammenspiel mit Rückkehrer Sascha Möller. „Wir harmonieren prima. Das läuft so gut wie in der Aufstiegssaison.“ Erichsen (25 Tore) und Möller (27) hatte in der Serie 2011/12 großen Anteil am Aufstieg von Schleswig 06 in die SH-Liga.

Auch im Friedrichsberger Lager wurde am Dienstag noch trainiert. „Nichts besonderes. Aber in der Teamsitzung wurde natürlich über das Derby gesprochen“, sagt Erik von Lanken, der bis auf wenige Ausnahmen auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann.
Die Stimmung indes ist prächtig. „Wir freuen uns alle sehr auf dieses Spiel und hoffen auf gute Rahmenbedingungen und viele Zuschauer.“

Michael Bock


08.04.2015 / STIMMEN zum DERBY: -  (Quelle / SHZ / SN / mb) 

Wer gewinnt das Derby ?

Der TSV Friedrichsberg gewinnt das Derby, weil . . .

. . . „wir einfach dran sind und weil wir gewinnen wollen.“
Erik von Lanken, TSV-Trainer

. . . „weil mein Tipp 2:1 für uns lautet.“ Daniel Schubert, TSV-Spieler, der sich im Hinspiel einen komplizierten Splitterbruch zugezogen hatte.

. . . weil wir momentan einen Lauf haben und die Mannschaft richtig gut drauf ist.“ Sascha Petersen, TSV-Torwart

Schleswig 06 gewinnt das Derby, weil . .
.
. . . „ich guter Dinge bin, obwohl sich die Frage so einfach nicht beantworten lässt.“
Ralf Christiansen, 06-Trainer

. . . weil die Qualität der Einzelspieler am Ende entscheidet.“
Andreas Henke, Spieler und unlängst glücklicher Vater einer Tochter

. . . „weil wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die positive Entwicklung der vergangenen Wochen bestätigen wollen.“ Sascha Möller, Spieler

 

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